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Der Mensch erfand das Alphabet. Heute feiern wir dies als kulturelle Errungenschaft, als Grundstein der modernen Zivilisationen. Aber warum haben die Ägypter denn überhaupt das Alphabet erfunden? Weil die Hieroglyphen von den Sklaven nicht verstanden wurden. Es ging einzig und allein darum, leicht verständliche Arbeitsanweisungen zu übermitteln. Der Rosettenstein diente zur Überlieferung und Übersetzung der Befehle vom Big Boss zum kleinen Arbeiter. Jahrtausende später schrieb Joyce den Ulysses mit einem Alphabet, dass sich aus diesen Sklavensymbolen entwickelte. Leopold Bloom war auch so ein Sklave, aber natürlich modernerer Prägung. Wie wir alle heute Sklaven der Arbeit und des Kapitals und des Internets und der Sexualität und der Suchtmittel sind.
Freitag, 30. Dezember 2016
Freitag, 9. Dezember 2016
Intellektuelle Eitelkeit und die Vollpfostenerkenntis
Der Nachteil, wenn man sich mit altem
Wissen und grossen Denkern befasst besteht darin, dass man oftmals überholte
Positionen betrachtet. Im Falle der Philosophen kann dies dazu führen, dass man
sich in Probleme oder in Lösungsansätze hineindenkt, die längst gelöst oder
widerlegt sind. Diese Problematik besteht, wenn man sich beispielsweise mit dem
Leib-Seele-Problem, resp. dem Dualismus befasst und die Positionen dazu als
einleuchtend erachtet, sich aber noch nicht mit moderneren Konzepten wie dem
Materialismus befasst.
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